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Pressebericht Vorstandssitzung 2019

Der Veloclub Ratisbona bleibt mit neuen Impulsen auf Erfolgskurs.
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen: Der gleiche Ablauf wie in den vergangenen Jahren?
Allzu nüchtern betrachtet: Ja – doch diese Auffassung würde der Vereinsphilosophie des Veloclubs in keiner Weise gerecht. Der VCR ist nämlich anders. Der Veloclub strebt weiter nach vorn, geht seinen Weg mit einem optimistischen Engagement, das so gar nicht in das Bild einer heute oft kriselnden Vereinswelt passt.



Einen großen Anteil daran hat Barbara Wilfurth, seit nun schon 27 Jahren die Frau an der Spitze des Clubs: Die stets souverän und aufgeschlossen wirkende Präsidentin ist Visionärin und Lokomotive einer erfahrenen Vorstands-Crew, die ihre Ideen teilt und umsetzt.

So konnte der VCR, der bereits in den 90er Jahren gut aufgestellt war und Erfolge feierte - als Beispiel sei nur Ex-Profi Markus Wilfurth genannt - in andere Dimensionen vorstoßen.

Die Vorsitzende hat mit ihrem Team alle Weichen gestellt, damit eine neue Generation vielversprechender Nachwuchs-Radsportler heranreifen kann. So wird seit 2014 zu jeder Saison eine eigene U23 Bundesliga-Mannschaft gestellt. Unter dem Impuls des sportlichen Leiters Paul Renger wird den bayerischen Rennfahrern die Möglichkeit gegeben, sich zusammenzutun, gemeinsam zu trainieren und Rennen zu fahren. Mit insgesamt 23 Podiumsplätzen, 80 Top-15 Platzierungen sowie zwei Siege bei UCI Rundfahrten hat die Mannschaft das erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Veloclubs hinter sich.

Erfolge kommen nicht von ungefähr, sondern verlangen einen langfristigen Aufbau von Kindesbeinen an. Die Rahmenbedingungen hierfür sind beim VCR optimal: Die „VCR Riders“ unter der Leitung von Chris Setescak und Christopher Brand vermittelt den Jüngsten (aktuell 8 Jungs und Mädchen ab 12 Jahren) die Grundelemente des Radfahrens – Mechanikkurse inklusive. Anschließend begleiten sie den weiteren Werdegang der Nachwuchssportler durch alle Alterskategorien mit mehreren Trainings pro Woche sowie bei den Renneinsätzen.

28 Fahrerinnen und Fahrer des Clubs haben eine Rennlizenz.

Die nötige Trainings-Infrastruktur ist vorhanden, wobei der VCR bei der Schaffung der Ausstattung stets auf die Unterstützung vom Zweirad Center Stadler zählen konnte.

Ein wichtiges Element bei der Vereinsentwicklung ist zweifelsohne der Arber Radmarathon der zunächst eine Ausfahrt - im Jahr 1985 - für Vereinsmitglieder war. Heute ist der Arber Radmarathon eine der wichtigsten Radsportveranstaltungen in ganz Deutschland. Die nächste Ausgabe, bei der sich Mountainbiker und Rennradfahrer wieder herausfordern können, findet am 25./26. Juli 2020 statt.

Neben einer sehr guten Organisation des Arber Radmarathons ist Barbara Wilfurth ein Gleichgewicht im Club wichtig und sie verbindet damit den Wunsch, dass sich mehr Frauen ins Komitee des VCR einbringen sollten. Dort ist Schriftführerin Kerstin Gruber in der Tat bislang die einzige Dame. Vorerst bleibt es dabei, aber erfreulicherweise meldeten sich in dieser Saison mehrere junge Damen für das Training, um die aktiven Gruppen durch Frauen zu erweitern und auch etwas zu verjüngen, was ebenfalls ein Anliegen der Präsidentin ist.

Die Geselligkeit ist beim Veloclub eine wichtige Säule. So stand heuer eine gemeinsame Pässetour in Slowenien - organisiert durch Vize Alexander Koller - mit fünf Etappen a 180 km auf dem Programm. Zu den festen Rendezvous gehört des Weiteren das jährliche Trainingslager, das heuer in Lloret de Mar ausgetragen wurde und erneut großen Zuspruch fand.

Geselligkeit beim VCR bedeutet aber auch Ausgleichssport wie u.a. Skilanglauf im Winter sowie wöchentliche unterhaltsame Abende. Nicht zu vergessen ist natürlich die ganze Freizeit, die zahlreiche Mitglieder in die Arbeit für den Club stecken - ob als Vorstandsmitglieder oder ehrenamtliche Helfer beim Arber Radmarathon. All ihnen, ohne die ein so vielseitig ambitionierter Verein nicht funktionieren kann, galt der abschließende herzliche Dank einer sichtlich zufriedenen Präsidentin.

Fragen an Barbara Wilfurth: Was ist das Besondere am Veloclub und was unterscheidet ihn von anderen Radsportvereinen?

Der VCR ist nicht nur ein Radsportverein, er ist eine Philosophie.
Es geht ums Kennenlernen von Gleichgesinnten, die ihre sportliche Leidenschaft teilen. Wir möchten über den Veloclub und den Sport auch Werte fürs Leben vermitteln: Toleranz, Verantwortung und Begeisterung. Erfolge sind schön, aber Podiumsplätze sind nicht das Wichtigste. Vielmehr geht es darum, die Konkurrenten im Rennsport zu respektieren und die Arbeit jedes einzelnen Mitglieds zu würdigen.

Sie sind seit 27 Jahren Präsidentin. Was hat sich in dieser Zeit verändert und was konnten Sie bewegen?

Der Verein war zu meiner Amtsübernahme noch im Aufbau und hatte keine eigenen Räumlichkeiten. 1999 wurde unser Clubhaus in der Ziegetsdorfer Straße fertiggestellt, das 2009 erweitert wurde und inzwischen Spinningtraining, Krafttraining und Platz für gemeinsame Veranstaltungen bietet. Nur war danach der VCR bei anderen Clubs nicht immer beliebt und wurde etwas neidisch beäugt. Das ist heute nicht mehr der Fall, wir arbeiten gut und im gegenseitigen Respekt mit den anderen Vereinen und dem Verband zusammen. Wir haben ein gutes Verhältnis mit der Stadt Regensburg, allen Gemeinden, wo unser Arber Radmarathon entlang führt und treue Sponsoren. Beim Veloclub sehe ich mich in erster Linie als Motivatorin. Wir haben beim VCR viele Mitglieder mit guten Ideen – sie sollen sie umsetzen können.

Bild Vorstandsschaft VCR: Bild: Verena Wilden

v. L. N. R.

Alexander Koller, Albert Blümel, Chris Setescak, Kerstin Schmid, Axel Rösler, Harald Blazejewski, Barbara Wilfurth, Paul Renger, Ulrich Mönius, Stephen Setescak

VCR

Ziegetsdorfer Str. 46a
93051 Regensburg

T 0941/54982
F 0941/567031
info@veloclub-ratisbona.de

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